gARTENreich: Wissenschaft und Praxis für mehr Vielfalt in Gärten 

Die biologische Vielfalt, also die Vielfalt der Lebensräume, Arten sowie deren genetische Vielfalt nimmt in Deutschland immer weiter ab. Besonders Insekten sind vom Artensterben betroffen. Dies geht Hand in Hand mit einem Verlust der Vielfalt an Pflanzen und erschwert die Lebensbedingungen für Vögel und andere Tiere.  

Gärten können eine wichtige Rolle dabei spielen, dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken, denn ihre Fläche beträgt fast zwei Prozent der Gesamtfläche Deutschlands. Besonders in Siedlungsräumen bieten sie für die Wanderung und Ausbreitung vieler Arten wichtige Trittsteinbiotope.  

Das ökologische Potenzial von Gärten ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Häufig fehlen beispielsweise heimische Pflanzen, die Nahrung für Vögel und Insekten bieten, oder Kleinstrukturen als Lebensraum. Zudem erschweren Pestizide und versiegelte Flächen die Lebensbedingungen für Kleinstlebewesen, Tiere und Pflanzen.   

Das Projekt gARTENreich – Präferenzen und Hemmnisse für die Gestaltung artenreicher Privatgärten widmet sich in Wissenschaft und Praxis der Frage, wie sich die biologische Vielfalt in Gärten im Einklang mit den Nutzungsbedürfnissen von Gartenbesitzer*innen erhöhen lässt.

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Welchen Beitrag können 17 Millionen Gärten für den Erhalt der Artenvielfalt leisten?

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Warum sind heimische Wildpflanzen so wichtig für Insekten und andere Tiere und warum stellen gefüllte Blüten ein Problem dar? 

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Diese fünf Tipps helfen, einen artenreichen Garten zu gestalten. 

News

Broschüre für mehr Artenvielfalt im eigenen Garten

Welche Tiergruppen fühlen sich in Gärten wohl und wie schaffen Gärtnerinnen und Gärtner passende Lebensräume? Von natürlichen Nisthilfen bis hin zu Blumenwiesen: Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und anschaulichen Informationen zeigen NABU und NaturGarten, wie Vögel, Insekten und Reptilien in den Garten einziehen. Das gARTENreich-Einsteigersteigerpaket steht hier als PDF bereit: 

gARTENreich bei 3sat NANO

Ab Minute 14: In Gütersloh hat die Praxisphase begonnen und im Vorgarten von Ursula Mitchell wurde der Rasen durch eine Heidelandschaft ersetzt. So soll der natürliche Lebensraum von heimischen Tier- und Pflanzenarten geschaffen und die Biodiversität im Siedlungsraum erhöht werden. Vor allem den voranschreitenden Klimawandel nennt die Projektgärtnerin als Motivation, ihren Garten gemeinsam mit der Gartenplanerin Tessa Baumer von Naturgarten e. V. neu zu gestalten. 

Tipps für einen artenreichen Garten

Wer etwas für den Erhalt der Artenvielfalt tun möchte, kann im eigenen Garten mit wenig Aufwand die biologische Vielfalt wirksam fördern. Jeder artenreiche Garten zählt – denn schon eine kleine Fläche ist ein wichtiger Lebensraum für Vögel, Wildbienen, Schmetterlinge und andere kleine Tiere und leistet als so genanntes Trittsteinbiotop einen Beitrag gegen das Artensterben.  

Projektgärten & Fotowettbewerb

Gemeinde Aumühle

In den beiden in gARTENreich beteiligten Kommunen, der Stadt Gütersloh und der Gemeinde Aumühle, wird jeweils eine dreiteilige Workshopreihe (‚die Reallabore‘) durchgeführt. 

Stadt Gütersloh

In jeweils zehn „Projektgärten“ werden zunächst der aktuelle Zustand der Gärten und Wissensstand der Gärtner*innen erfasst. Danach werden mit professioneller Beratung gemeinsam konkrete und bedürfnisorientierte Ideen für die Gestaltung von Lebensräumen in den Gärten erarbeitet, umgesetzt und schließlich evaluiert. 

Fotowettbewerb

Neben den Workshops in unseren Projektgärten wird in beiden Kommunen zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Durch die Teilnahme und Beobachtung von Pflanzen und Tieren soll die Aufmerksamkeit für die biologische Vielfalt erhöht werden.