gARTENreich: Wissenschaft und Praxis für mehr Vielfalt in Gärten
Die biologische Vielfalt, also die Vielfalt der Lebensräume, Arten sowie deren genetische Vielfalt nimmt in Deutschland immer weiter ab. Besonders Insekten sind vom Artensterben betroffen. Dies geht Hand in Hand mit einem Verlust der Vielfalt an Pflanzen und erschwert die Lebensbedingungen für Vögel und andere Tiere.
Gärten können eine wichtige Rolle dabei spielen, dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken. Besonders in Siedlungsräumen bieten sie für die Wanderung und Ausbreitung vieler Arten wichtige Trittsteinbiotope.
Das ökologische Potenzial von Gärten ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Häufig fehlen beispielsweise heimische Pflanzen, die Nahrung für Vögel und Insekten bieten, oder Kleinstrukturen als Lebensraum. Zudem erschweren Pestizide und versiegelte Flächen die Lebensbedingungen für Kleinstlebewesen, Tiere und Pflanzen.
Das Projekt gARTENreich – Präferenzen und Hemmnisse für die Gestaltung artenreicher Privatgärten, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, widmet sich in Wissenschaft und Praxis der Frage, wie sich die biologische Vielfalt in Gärten im Einklang mit den Nutzungsbedürfnissen von Gartenbesitzer*innen erhöhen lässt.
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Welchen Beitrag können 17 Millionen Gärten für den Erhalt der Artenvielfalt leisten?
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Warum sind heimische Wildpflanzen so wichtig für Insekten und andere Tiere und warum stellen gefüllte Blüten ein Problem dar?
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Diese fünf Tipps helfen, einen artenreichen Garten zu gestalten.
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Ein Wildblumenbeet bringt Farbe in den Garten und bietet vielen Insektenarten Nahrung. Was gibt es beim Anlegen zu beachten?
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Die Blumenwiese macht wesentlich weniger Arbeit als ein herkömmlicher Rasen, ist eine Augenweide für Menschen und ein Ort des bunten Treibens für Insekten.
Wildpflanzen stellen sich vor: In diesem interaktiven Onlinetool präsentiert der NABU im Rahmen des Projekts gARTENreich heimische Wildblumen, Stauden, Frühblüher, Sträucher und Bäume.
News
Projektgarten im 3sat
3sat Nano berichtet erneut über einen der 20 Projektgärten: Drei Jahre nach der Umgestaltung hat er sich zu einem Lebensraum für heimische Arten entwickelt. Das Projekt konnte in den Gärten nachweisen, dass vielseitige Lebensraumstrukturen die Vielfalt der Vegetation erhöhen: „Wir haben den Zusammenhang zwischen den Strukturelementen […] und den vorhandenen Pflanzenarten erhoben“, erklärt Projektleiterin Dr. Alexandra Dehnhardt vom IÖW und fasst zusammen: „Je mehr Strukturelemente, desto mehr Wirkung für die Biodiversität.“
Handlungsleitfaden und Medienpaket für Kommunen
Was wissen Gartenbesitzer*innen über naturnahes Gärtnern und welche Informationen fehlen ihnen, um ihren Garten natürlicher zu gestalten? Das Projekt gARTENreich hat dazu eine Umfrage durchgeführt und passende Materialien entwickelt.
Ein Handlungsleitfaden fasst die Ergebnisse zusammen, stellt Beispiele vor und erklärt, wie die Materialien aus dem Projekt genutzt werden können. Er hilft Kommunen dabei, Strukturen zu schaffen und gibt Ideen für eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit.
Selbsttest: Wie vielfältig ist mein Garten?
Reisighaufen, Vogeltränke oder Kompost – das sind Beispiele für Biodiversitätsbausteine. Je mehr solcher Mini-Lebensräume ein Garten bietet, desto besser, denn dann können sich viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten ansiedeln.
Mit dem gARTENreich-Selbsttest erkennen Gartenbesitzer*innen Potenziale für mehr Artenvielfalt. Außerdem stellt das Projekt eine praktische Anleitung für die naturnahe Gartenpflege bereit.
Projektgärten & Fotowettbewerb
Gemeinde Aumühle
In den beiden in gARTENreich beteiligten Kommunen, der Stadt Gütersloh und der Gemeinde Aumühle, wird jeweils eine dreiteilige Workshopreihe (‚die Reallabore‘) durchgeführt.
Stadt Gütersloh
In jeweils zehn „Projektgärten“ werden zunächst der aktuelle Zustand der Gärten und Wissensstand der Gärtner*innen erfasst. Danach werden mit professioneller Beratung gemeinsam konkrete und bedürfnisorientierte Ideen für die Gestaltung von Lebensräumen in den Gärten erarbeitet, umgesetzt und schließlich evaluiert.
Fotowettbewerb
Neben den Workshops in unseren Projektgärten fand in beiden Kommunen ein Fotowettbewerb statt. Durch die Teilnahme und Beobachtung von Pflanzen und Tieren soll die Aufmerksamkeit für die biologische Vielfalt erhöht werden.