Projektdesign

gARTENreich besteht aus vier Arbeitspaketen (AP), welche von den unterschiedlichen Projektpartner*innen bearbeitet werden.

Arbeitspaket 1

AP 1 beinhaltet zum einen die Reallabore in den beiden Kommunen, in denen Workshopreihen mit Gartenbesitzer*innen durchgeführt und praktische Elemente für eine biodiversitätsfreundliche Gartengestaltung entwickelt und umgesetzt werden. Zum anderen wird innerhalb von AP 1 ein Fotowettbewerb in den beiden Kommunen durchgeführt. Mehr Infos zum Fotowettbewerb gibt es hier.

Arbeitspaket 2

AP 2 untersucht die Determinanten der Gartengestaltung. Aufbauend auf den Ergebnissen aus den Reallaboren werden eine bundesweite Umfrage unter Gartenbesitzer*innen sowie zwei überregionale Online-Communities durchgeführt, also zeitlich begrenzte moderierte online-Diskussionsplattformen mit einer möglilchst heterogenen Gruppe von Gartenbesitzer*innen.

In AP 2 und AP 3 soll darüber hinaus eine Wirkungsabschätzung von Maßnahmen und Förderinstrumenten für die bundesweite Ebene, d.h. ein Upscaling der Ergebnisse vorgenommen werden.

Für die Online Communities nutzen wir die Forschung von Young et al. (“Research Note: Garden-owner reported habitat heterogeneity predicts plant species richness in urban gardens.” Landscape and Urban Planning 185 (2019): 222-227; siehe auch https://www.bettergardens.ch/de/) und bedanken uns herzlich für die Bereitstellung der Materialien.

Arbeitspaket 3

In AP 3 wird eine räumliche Erfassung der Struktur- und Artenvielfalt in ausgewählten Privatgärten durchgeführt. Dazu wird einerseits untersucht, inwieweit existierende Indizes zur Biodiversitätserfassung geeignet sind, um die Biodiversität in Privatgärten abzuschätzen. Anschließend wird die Möglichkeit der räumlichen Skalierbarkeit der durch diese Methoden gewonnenen Ergebnisse analysiert werden. Zuletzt sollen Ansatzpunkte zur Steigerung der Biodiversität in Gärten erarbeitet werden. 

Arbeitspaket 4

Aufbauend auf den anderen APs gibt es das AP 4, in dem die Erkenntnisse zusammengefasst und zu zielgruppenspezifischen Kommunikationsmaterialien aufbereitet werden. Dabei soll unter anderem eine Toolbox entwickelt werden, die kommunalen Akteur*innen zur Verfügung gestellt werden soll. 

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